Veranstaltungen

zurück

Musik im Festsaal

Musik

Sonntag23. Januar 2022

  • 11.00 Uhr
  • Festsaal
  • Konzertkasse 10:00 Uhr
    Konzerteinführung mit Dr. Verena Nägele 10:15 Uhr im Dachtheater
    Keine Pause
    Keine Konzertbar
Preise
Kat A: CHF 50.-/25.- Kat B: CHF 35.-/10.-
Ticketinformationen
Muri Info / Besucherzentrum
Marktstrasse 4, 5630 Muri
Telefon 056 664 70 11
Tickets

Symphoniekonzert Klassische Romantik

Restkarten an der Konzertkasse ab 10 Uhr

argovia philharmonic
Christian Poltéra, Violoncello
Rune Bergmann, Leitung

Programm:
Joseph Haydn (1732–1809) - Sinfonie G-Dur Hob. I:94 «Mit dem Paukenschlag»
Pjotr I. Tschaikowsky (1840–1893) - Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester A-Dur op. 33
Pjotr I. Tschaikowsky - Andante cantabile für Violoncello und Streichorchester H-Dur op. posth.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) - Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 «Haffner»

Hinweis: Aufgrund der Coronasituation musste das Programm kurzfristig angepasst werden. Die geplante Haydn-Ouvertüre wurde ersetzt durch dessen Sinfonie Nr. 94. Den Schluss macht Mozarts «Haffner-Sinfonie».

In dieser symphonischen Matinee tut sich das argovia philharmonic unter der Leitung von Rune Bergmann mit dem Schweizer Cellisten Christian Poltéra zusammen und präsentiert zwei hochromantische Werke für Violoncello. Das zauberhafte Andante Cantabile stammt ursprünglich aus Tschaikowskys 1. Streichquartett und wurde vom Komponisten selbst für Cello und Orchester bearbeitet. Herzstück des Konzerts sind Tschaikowskys «Rokoko-Variationen», bei denen der russische Komponist vor allem sein grosses Vorbild Wolfgang Amadeus Mozart vor Augen hatte. Von Christian Poltéra interpretiert, wird das Werk seinen Gestus von Heiterkeit, Beschwingtheit und Spielfreude voll entfalten können.
Eröffnet wird das Konzert mit Haydns Sinfonie Nr. 94, besser bekannt unter ihrem Beinamen «Mit dem Paukenschlag». Zum Schluss erklingt Mozarts «Haffner-Sinfonie», eine der bedeutendsten reifen Mozart-Sinfonien.


Christian Poltéra, 1977 in Zürich geboren, erhielt Unterricht bei Nancy Chumachenco sowie Boris Pergamenschikow und studierte später bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien. Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen wie z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre de Paris, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Camerata Salzburg. Dabei gehören Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Paavo Järvi und Andris Nelsons zu seinen Partnern.

2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist ausgewählt. Christian Poltéra widmet sich auch intensiv der Kammermusik mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Christian Tetzlaff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Kathryn Stott, Esther Hoppe, Ronald Brautigam, dem Zehetmair, Artemis, Belcea und dem Auryn Quartett.
Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit bildet er ein festes Streichtrio, das Trio Zimmermann, das in den bedeutenden Musikmetropolen zu Gast ist. Ferner tritt er bei renommierten Festivals wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein und London (Proms) auf. Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen.

Christian Poltéras zahlreiche Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges Repertoire wider und sind vielfach ausgezeichnet worden (u.a. BBC Music Magazine Award, Gramophone Choice, Diapason d’Or de l’Année). Cellokonzerte von Dvorak, Walton, Hindemith, Schostakowitsch, Dutilleux, Lutosławski, Martinu und Ligeti gehören ebenso dazu wie Sonaten von Mendelssohn, Fauré und Saint-Saens. Mit dem Trio Zimmermann hat er Einspielungen mit Werken von Mozart, Beethoven, Bach, Hindemith und Schönberg vorgelegt.

Christian Poltéra ist Dozent an der Hochschule Luzern. Er gibt regelmässig Meisterkurse und ist Juror an verschiedenen Cellowettbewerben, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Zudem hat er Urtext-Ausgaben für den Henle-Verlag herausgegeben. Christian Poltéra spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahr 1675 und das berühmte „Mara“ Stradivari von 1711.


Konzertflyer 23.1.2022 argovia philharmonic