Am 23. Oktober wird der gefeierte Vibraphonist und Komponist Joel Ross sein mit Spannung erwartetes zweites Album Who Are You? bei Blue Note Records veröffentlichen. Auf dem Album ist Ross' Band Good Vibes mit Immanuel Wilkins am Altsaxophon, Jeremy Corren am Klavier, Kanoa Mendenhall am Bass und Jeremy Dutton am Schlagzeug zu hören, sowie als besonderer Gast Brandee Younger an der Harfe. Die erste Single "More?" ist ab heute als Stream oder Download erhältlich, und das Album kann auf Vinyl, CD oder als Download vorbestellt werden.
"Dieses Album ist ein Höhepunkt unserer Reifung - als Menschen, als Band, innerhalb der Musik - es geht darum herauszufinden, wer wir sind", sagt Ross. Der Vibraphonist pflegt sein künstlerisches Schaffen in einem Kontinuum. Er lässt Melodien in die Improvisation einfließen, und die kollektive Spontaneität inspiriert die Komposition. "Ich glaube nicht daran, dass man mit Erwartungen an etwas herangehen sollte", sagt er. "Als Musiker drücken wir uns einfach selbst aus.
Inspiriert von der Kommunikation durch das Erzählen von Geschichten - eine Methode, die er zum Teil durch die Arbeit mit kreativen Köpfen wie Ambrose Akinmusire, Marquis Hill und Makaya McCraven kennengelernt hat - und mit Unterstützung des Produzenten Walter Smith III hat Ross die Erzählung des Albums in zwei Hälften geteilt. Die Tracks 1-7 bilden den Rahmen und stellen die Charaktere vor, die Tracks 8-15 sind die Wendungen der Handlung. Jeder Künstler fördert den Geist der Risikobereitschaft, während er Ross' Vision für die Struktur der Geschichte beibehält.
Who Are You? ist der Nachfolger von Ross' vielbeachtetem Debüt KingMaker aus dem Jahr 2019, das es in die Jahresendlisten der New York Times schaffte ("Joel Ross ist bereits weithin als einer der größten Hoffnungsträger des zeitgenössischen Jazz bekannt. Kingmaker zeigt, dass er das Zeug dazu hat, etwas Lebendiges aufzubauen"), NPR Music ("KingMaker kündigt Joel Ross als Kronprinzen des Jazz an... die Art von Musiker, der die gesamte Bandbreite der Post-Bop-Tradition auf sich zu vereinen scheint und gleichzeitig entschlossen in die Zukunft blickt") und Rolling Stone ("KingMaker, das Debüt des jungen Vibraphon-Wunders Joel Ross, zeichnet sich durch aufregende Hin- und Her-Improvisation aus... Aber ebenso auffallend war die bemerkenswert sichere kompositorische Vision des Leaders"). Pitchfork schrieb, dass Ross "auf seinem Debütalbum mit einem Ansatz glänzt, der sich schlau und geheimnisvoll anfühlt... KingMaker ist ein Wunderwerk".