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Musik im Festsaal

Musik

Samstag25. September 2021

  • 19.30 Uhr
  • Festsaal
  • 18:30 Abendkasse
Preise
Erwachsene: CHF 50.–
Kinder/Studierende: CHF 25.–

Ticketinformationen
Tickets an der Abendkasse ab 18.30 Uhr

Schatzkammer Schweizer Sinfonik

Laut Bundesratsbeschluss gilt für dieses Konzert Zertifikatspflicht. Dafür müssen im Konzertsaal keine Masken getragen werden.

Die Schönheit der Schweiz hat nicht nur Dichter inspiriert, sondern auch zahlreiche Komponisten aus dem In- und Ausland. Wir stellen vier Tonschöpfer vor, die sich in der Schweiz begegnet sind und deren Biographien eng miteinander verwoben sind.

Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) - Ouvertüre zu «Das Märchen von der schönen Melusine», op. 32
Joseph Joachim Raff (1822 Lachen – 1882) - Zwei Scenen, op. 199 sowie «Traumkönig und sein Lieb», op.66 für Singstimme und Orchester
Cavatina aus «Six Morceaux», op. 85 Nr. 3, - arr. für Violine und Orchester von Edmund Singer (1874)
Richard Wagner (1813 – 1883) - «Träume» aus den Wesendonck-Liedern, Fassung für Violine und Orchester, WWV 91B
August Walter (1821 – 1896 Basel) - Sinfonie in Es-Dur, op. 9

Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran
studierte Gesang am Konservatorium ihrer Heimatstadt Freiburg sowie an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo ihr für ihre Virtuosität ein Sonderpreis verliehen wurde. Zunächst war sie Ensemble- mitglied am Tiroler Landestheater – damals geleitet von Brigitte Fassbaender – und eroberte sich von dort bald die renommiertesten Bühnen in Europa und Asien.
Zu den Meilensteinen ihrer Karriere zählen Produktionen wie etwa Idomeneo (Idamante), dirigiert und inszeniert von Nikolaus Harnoncourt in Graz und Zürich, L’incoronazione di Poppea (Ottavia) unter der Leitung von René Jacobs in Berlin und Brüssel, L’Etoile (Lazuli) unter der Leitung von John Eliot Gardiner in Zürich und Genf, Carmen in der Regie von Brigitte Fassbaender in Innsbruck, Cosi fan tutte (Dorabella) bei den Salzburger Festspielen, La Clemenza di Tito (Sesto) unter der Leitung von Alain Altinoglu in Baden-Baden und Luxemburg, Il Matrimonio Inaspettato, eine Rarität von Paisiello (Contessa), unter der Leitung von Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen, in Ravenna und in Piacenza, Die Fledermaus (Orlofsky) am Grand Théâtre in Genf und La Damnation de Faust (Marguerite) unter der Leitung von Sir Roger Norrington in Leipzig.
Ihre umfangreiche Diskographie umfasst J.S. Bachs Matthäuspassion mit Riccardo Chailly (Decca), La Clemenza di Tito (Annio) mit René Jacobs (für einen Grammy Award nominiert, veröffentlicht von Harmonia Mundi), Idomeneo (Idamante) mit Nikolaus Harnoncourt (DVD in der Styriarte Festival Edition), die Brockes-Passion von Telemann (Prix du Midem 2009), Rameaus Pygmalion mit Les Talens Lyriques und Christophe Rousset (Aparte, 2017), Mozart Requiem mit dem Freiburger Barock- orchester und René Jacobs (Harmonia Mundi, 2017), ein Solo-Album zusammen mit dem Lautisten Luca Pianca (“Sous l’empire d’Amour”, Deutsche Harmonia Mundi, 2017), Beethoven 9. Symphonie unter Giovanni Antonini, Sony Classical 2018, « Au coeur des Alpes » Solo-Album mit Schweizer- Volksliedern, Sony Classical 2018.

Lena-Lisa Wüstendörfer, Leitung
«Ihre Leidenschaft ist ansteckend», die «glasklare Gestik» gestaltet den Klang auf «packende und zugleich differenzierte Weise» – wo Lena-Lisa Wüstendörfer auftritt, überzeugt sie Publikum wie Presse mit ihrem mitreissenden, nuancierten Dirigat.
Lena-Lisa Wüstendörfer ist als Dirigentin international tätig. Engagements führen sie zu renommierten Klangkörpern wie dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Zürcher Kammerorchester ZKO, dem Thailand Philharmonic Orchestra, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem Musikkollegium Winterthur, zur Filharmonia Pomorska, der Camerata Schweiz, der Basel Sinfonietta oder der Sinfonietta Bern. Sie ist Music Director des Swiss Orchestra und Künstlerische Leiterin des Berner Bach Chors.
1983 in Zürich geboren, studierte Lena-Lisa Wüstendörfer in Basel Violine und Dirigieren sowie Musikwissenschaft und Volkswirtschaft. Sie vertiefte ihre Studien bei Sylvia Caduff sowie Sir Roger Norrington und war Assistenzdirigentin von Claudio Abbado.
Ergänzend zu ihrer Konzerttätigkeit publiziert die promovierte Musikwissenschaftlerin auf dem Gebiet der Rezeptions- und Interpretationsgeschichte. Der von ihr herausgegebene Band «Mahler-Interpretation heute» (edition text + kritik 2015) gehört laut der Neuen Zürcher Zeitung NZZ zum «Faszinierendsten», was zur jüngeren Mahler-Rezeption publiziert wurde.
www.wuestendoerfer.com

Das Swiss Orchestra
Die Schweiz ist für vieles berühmt, aber kaum für ihre Sinfonik. Schweizer Komponisten der Klassik und Romantik fristen ein Schattendasein — und das im eigenen Land wie auch weltweit. Das Swiss Orchestra will diese unbekannten Facetten der Schweizer Geschichte für ein breites Publikum wieder erlebbar machen und kombiniert Schweizer Trouvaillen mit bekannten Meisterwerken der Weltliteratur. Mit seiner schweizweiten Präsenz und seinem programmatischen Schwerpunkt «Schweizer Sinfonik» besitzt das Swiss Orchestra ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Orchesterlandschaft.
Die Musiker des Swiss Orchestra sind erstklassige Instrumentalisten der jüngeren Generation aus angesehenen Sinfonie- oder Kammerformationen. Der dynamische Klangkörper versteht sich als Orchester für die ganze Schweiz. Von Basel bis Graubünden und Genf baut es musikalische Brücken. Hierbei sollen jedoch nicht nur Sprachbarrieren, sondern auch Vorurteile gegenüber klassischer Musik überwunden werden. Die mitreissenden und innovativen Konzertprogramme des Swiss Orchestra wollen bei einer breiten Öffentlichkeit Begeisterung für Orchestermusik in ihrer Vielfalt wecken.

Konzertflyer 09.25.21 Schatzkammer